Samstag, 24. Januar 2015
Gefühle, ein kaputtes Auto und die letzten Prüfungen...
mata, 21:34h
Was kann einem an Streß begegnen, wenn man so einen Aufenthalt plant ? Man sitzt zusammen und überlegt sich lang und ausführlich, wie man die Autos belädt.. was kann mit, was muß zu Hause bleiben? Welches Auto kann welche Zuladung? Dachbox ja oder nein?
Ja.. wir haben uns viele Gedanken gemacht - es ist ja nun alles geplant.
Und dann das!! Das große Familienauto ( was zugegebenermaßen schon fast durch ist und nach der Tour eh getauscht werden sollte) macht schlapp. Motorprobleme! Reparaturkosten von über 1500 €... und das wo er eh weg sollte.... Was machen?
Natürlich, ein anderes Auto kaufen...! Groß muß es sein, und günstig und zuverlässig... und ne Anhängerkupplung für den Fahrradträger... und und und...
Zwischen 2 Prüfungen und eine Woche vor Abfahrt haben wir also noch mal eben ein "neues" Auto gekauft! Wichtig... das Kennzeichen muß bleiben, darauf ist schließlich die Fähre gebucht!! Man hat ja sonst keinen Streß.
3 Tage vor Abfahrt werden wir den "neuen" abholen... dann werden wir die Beladung neu durchdenken.
Die letzten Prüfungen... nunja... ich sage mal so : Sie sind geschafft.. erstmal! Prüfung 1, mündlich, ( ästhetische Praxis in der sozialen Arbeit) lief sehr gut! Prüfung 2 war heikler, eine Klausur! Ich hasse Klausuren.. und dann noch der Streß vorher. Vor lauter Streß vergaß ich sogar eine Aufgabe zu beantworten.
Naja.. ich verzichte auf langes rumgejammer, zum Bestehen hat es hoffentlich gereicht! Näheres werde ich via Internet in ca 4 - 6 Wochen erfahren.
Und dann sind da noch die Gefühle und Emotionen... ja was soll ich sagen. Man merkt uns schon allen an, dass wir aufgeregt sind. Den Kindern wird nun langsam bewusst, dass sie die Sprache erstmal nicht verstehen werden. Bei meinem Mann macht sich der Streßpegel in unruhigen Nächten bemerkbar und auch ich merke, dass ich etwas gereizter werde.
Wir hatten die letzte Kurseinheit im "schwedischkurs", mein Mann seinen letzten Besuch bei seiner "Hobbymannschaft" und ich habe mich von vielen Kommilitonen verabschiedet!
Einige Kommilitonen werden mir sehr fehlen, aber wir werden in Kontakt bleiben. Es fasziniert mich, wie sehr man in nur 2 Semestern zusammenwachsen und zusammen wachsen kann.
Inzwischen haben wir uns von einigen Familienmitgliedern endgültig verabschiedet...und diese Abschiede sind schwer.
Ja.. wir haben uns viele Gedanken gemacht - es ist ja nun alles geplant.
Und dann das!! Das große Familienauto ( was zugegebenermaßen schon fast durch ist und nach der Tour eh getauscht werden sollte) macht schlapp. Motorprobleme! Reparaturkosten von über 1500 €... und das wo er eh weg sollte.... Was machen?
Natürlich, ein anderes Auto kaufen...! Groß muß es sein, und günstig und zuverlässig... und ne Anhängerkupplung für den Fahrradträger... und und und...
Zwischen 2 Prüfungen und eine Woche vor Abfahrt haben wir also noch mal eben ein "neues" Auto gekauft! Wichtig... das Kennzeichen muß bleiben, darauf ist schließlich die Fähre gebucht!! Man hat ja sonst keinen Streß.
3 Tage vor Abfahrt werden wir den "neuen" abholen... dann werden wir die Beladung neu durchdenken.
Die letzten Prüfungen... nunja... ich sage mal so : Sie sind geschafft.. erstmal! Prüfung 1, mündlich, ( ästhetische Praxis in der sozialen Arbeit) lief sehr gut! Prüfung 2 war heikler, eine Klausur! Ich hasse Klausuren.. und dann noch der Streß vorher. Vor lauter Streß vergaß ich sogar eine Aufgabe zu beantworten.
Naja.. ich verzichte auf langes rumgejammer, zum Bestehen hat es hoffentlich gereicht! Näheres werde ich via Internet in ca 4 - 6 Wochen erfahren.
Und dann sind da noch die Gefühle und Emotionen... ja was soll ich sagen. Man merkt uns schon allen an, dass wir aufgeregt sind. Den Kindern wird nun langsam bewusst, dass sie die Sprache erstmal nicht verstehen werden. Bei meinem Mann macht sich der Streßpegel in unruhigen Nächten bemerkbar und auch ich merke, dass ich etwas gereizter werde.
Wir hatten die letzte Kurseinheit im "schwedischkurs", mein Mann seinen letzten Besuch bei seiner "Hobbymannschaft" und ich habe mich von vielen Kommilitonen verabschiedet!
Einige Kommilitonen werden mir sehr fehlen, aber wir werden in Kontakt bleiben. Es fasziniert mich, wie sehr man in nur 2 Semestern zusammenwachsen und zusammen wachsen kann.
Inzwischen haben wir uns von einigen Familienmitgliedern endgültig verabschiedet...und diese Abschiede sind schwer.
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 6. Januar 2015
Abschied auf Zeit vom liebgewonnenen Hobby...
mata, 21:23h
... und liebgewonnenen Menschen.
In diesem Jahr bin ich seit 10 Jahren dabei, ehrenamtlich engagiert im Katastrophenschutz bei den Johannitern. Vielleicht hat dieses Hobby sein übriges zu dem Studienziel beigetragen, auf jeden Fall hat es mir ermöglicht viele verschiedene Menschen kennenzulernen, mit völlig verschiedenen Beweggründen und unterschiedlicher Herkunft.
Durch Einsätze und Übungen zu ungünstigen Zeiten und so manchen herausfordernden Einsatz, durch persönliche Schicksale und Arbeiten an der eigenen Belastungsgrenze habe ich "meine" Einheit schätzen gelernt. Dort sind wichtige Freundschaften entstanden und die Gruppe ist zu einer zweiten Familie geworden.
Gestern war mein vorerst letzter Dienst und es ist schön, dass so viele tolle Menschen teilhaben an meinem großen Abenteuer.
Manche mögen sagen, es ist nur ein halbes Jahr.. aber in diesem halben Jahr weiß ich, dass ich diese Menschen nicht unterstützen kann. Und es passiert so viel in 6 Monaten...
Es war also wieder ein bewegender Abend, und ich freue mich auch auf die Rückkehr. ( Aber noch überwiegt die Abendteuerlust) :)
Also ihr lieben, ob Drohung oder Geschenk.. wir sehen uns im August!!
In diesem Jahr bin ich seit 10 Jahren dabei, ehrenamtlich engagiert im Katastrophenschutz bei den Johannitern. Vielleicht hat dieses Hobby sein übriges zu dem Studienziel beigetragen, auf jeden Fall hat es mir ermöglicht viele verschiedene Menschen kennenzulernen, mit völlig verschiedenen Beweggründen und unterschiedlicher Herkunft.
Durch Einsätze und Übungen zu ungünstigen Zeiten und so manchen herausfordernden Einsatz, durch persönliche Schicksale und Arbeiten an der eigenen Belastungsgrenze habe ich "meine" Einheit schätzen gelernt. Dort sind wichtige Freundschaften entstanden und die Gruppe ist zu einer zweiten Familie geworden.
Gestern war mein vorerst letzter Dienst und es ist schön, dass so viele tolle Menschen teilhaben an meinem großen Abenteuer.
Manche mögen sagen, es ist nur ein halbes Jahr.. aber in diesem halben Jahr weiß ich, dass ich diese Menschen nicht unterstützen kann. Und es passiert so viel in 6 Monaten...
Es war also wieder ein bewegender Abend, und ich freue mich auch auf die Rückkehr. ( Aber noch überwiegt die Abendteuerlust) :)
Also ihr lieben, ob Drohung oder Geschenk.. wir sehen uns im August!!
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 4. Januar 2015
Silvester feiern, kurz vor Abreise
mata, 15:59h
Dieses Jahr Silvester war für mich ein ganz Besonderes. Statt der sonst üblichen Neujahrswünsche erreichten mich so einige wirklich sentimentale Nachrichten. Danke an dieser Stelle an so liebe Freunde!
Vielen fällt der Gedanke recht schwer, dass wir einige Monate nicht "um die Ecke" sind. Es häufen sich Anfragen á la " Sehen wir uns nochmal vorher? " , " Seid ihr denn noch ein paar Tage da?" , " XY wollte nochmal mit Sohn bzw Tochter spielen, geht das noch? ".
Treffen, die man sonst viel zu lange vor sich her schob....
So droht der letzte Monat im Chaos und Streß zu versinken....
Sehr freut es mich, dass sich viele nach der schnellste Fährstrecke zu uns erkundigen und so manche ihren Besuch angekündigt haben.
Wir werden gespannt sein, wer das in die Tat umsetzt.
Und zu guter Letzt muß ich gestehen, dass es sich zwischen all den "Guten Vorsätzen für das neue Jahr" wirklich unglaublich toll anfühlt, sich nichts anderes vorzunehmen, als lang gehegte Träume endlich umzusetzen. Das Leben zu leben und nicht alles auf später zu verschieben ist ein wahnsinniges Gefühl!!
Ich kann es nur jedem empfehlen!
Vielen fällt der Gedanke recht schwer, dass wir einige Monate nicht "um die Ecke" sind. Es häufen sich Anfragen á la " Sehen wir uns nochmal vorher? " , " Seid ihr denn noch ein paar Tage da?" , " XY wollte nochmal mit Sohn bzw Tochter spielen, geht das noch? ".
Treffen, die man sonst viel zu lange vor sich her schob....
So droht der letzte Monat im Chaos und Streß zu versinken....
Sehr freut es mich, dass sich viele nach der schnellste Fährstrecke zu uns erkundigen und so manche ihren Besuch angekündigt haben.
Wir werden gespannt sein, wer das in die Tat umsetzt.
Und zu guter Letzt muß ich gestehen, dass es sich zwischen all den "Guten Vorsätzen für das neue Jahr" wirklich unglaublich toll anfühlt, sich nichts anderes vorzunehmen, als lang gehegte Träume endlich umzusetzen. Das Leben zu leben und nicht alles auf später zu verschieben ist ein wahnsinniges Gefühl!!
Ich kann es nur jedem empfehlen!
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 19. Dezember 2014
Ein erstes Mal Abschied nehmen.. und es ist gar nicht einfach
mata, 11:17h
Gestern hatte unsere Tochter das letzte Mal Training un ihrem Sportverein. Ein Haufen Mädels, die begeistert Leistungssport betreiben, gemeinsam Wettkämpfe durchstehen und stets für den anderen da sind. Ein Vereinssport den man wirklich als etwas Besonderes beschreiben darf. Dementsprechend schwer war der gestrige Tag.
Seit fast 2 Jahren ist sie im Verein, und sie ist eine der jüngsten. Natürlich kann sie zurückkommen im Sommer... aber 6 Monate sind eine lange Zeit, wenn man sonst schon an 4 Wochen Sommerpause zu Grunde geht.
Schon als ich die kleine gestern von der Schule abholte, war die Stimmung gedrückt. Erste Tränchen flossen, bei dem Gedanken an das letzte Training. Zu Hause hatten wir zuvor Elchkekse und Kekse mit ihrem Namen gebacken.
Nun zog sie sich schon lange vor Abfahrt zum Training ihre Mannschaftskleidung an. Wir Mädels fuhren extra allein, denn es war zu erahnen, dass dies kein leichter Abend wird.
Beim Training angekommen, wurde sie schon in der Umkleide von einigen Mädels stürmisch begrüßt.. immerhin war sie eine Woche krank und man hatte sich eine 1 Woche nicht gesehen.
Diesmal sollte ich beim Training dabei bleiben... allein war es ihr die Situation zu schwer.
Kaum in der Halle, wurde sie freudig begrüßt. "Endlich bist du wieder gesund" !!.. Nach einer Woche.. mein Magen zog sich zusammen.
Während des Aufwärmens klopfte es an der Hallentür... und der Weihnachtsmann trat ein. Oh man... was nen Abgang, ging mir durch den Kopf.
Der Verein hatte den Mädels und Trainern einen Besuch des Herrn in Rot beschert. Es gab also kleine Geschenke und ein tolles Erinnerungsfoto.
Am Ende des Trainings war es dann soweit.. die kleine Maus verteilte die Kekse, erklärte nochmal, wie lange wir nun weg sind und was wir in der Zeit machen werden. Es gab viele Umarmungen und ich sah von weitem, dass sie noch eine Schleife ins Haar gesteckt bekam ( dies ist ein besonderer Teil der Uniform, und nicht jede hat eine eigene Schleife ).
Zum Ende des Trainings kamen Eltern und ich musste immer wieder neu erklären, warum wir uns nun verabschieden. Auch ich bekam noch den ein oder anderen Knuddler, zig Anfragen "bist du bei Facebook, hört man da von euch"... Und ich merkte immer mehr, wir es auch mir langsam den Hals etwas zuschnürte.
Als ich die kleine aus der Umkleide in Empfang nahm und sah, dass die Schleife auch noch personalisiert war, zwickte es gewaltig in der Magengegend und die Tränensäcke füllten sich langsam.
Stark sein, dachte ich, es fällt der kleinen Maus schon schwer genug. Und so wünschten und Mädels, Trainer und Eltern Frohe Weihnachten, einen Guten Start, ganz viel Spaß.. und ja.. und Frohe Ostern und einen starken Sommeranfang.. und viele tolle Erlebnise und und und.... Und irgendwie wurd klar, die Zeit wird lang.
Zurück im Auto war es zu spät... Mama und Tochter schluchzten eine Runde und wussten immerhin:
Es ist ganz schön schwer Abschied zu nehmen, auch wenn man sich ja eigentlich sooo sehr freut!
Seit fast 2 Jahren ist sie im Verein, und sie ist eine der jüngsten. Natürlich kann sie zurückkommen im Sommer... aber 6 Monate sind eine lange Zeit, wenn man sonst schon an 4 Wochen Sommerpause zu Grunde geht.
Schon als ich die kleine gestern von der Schule abholte, war die Stimmung gedrückt. Erste Tränchen flossen, bei dem Gedanken an das letzte Training. Zu Hause hatten wir zuvor Elchkekse und Kekse mit ihrem Namen gebacken.
Nun zog sie sich schon lange vor Abfahrt zum Training ihre Mannschaftskleidung an. Wir Mädels fuhren extra allein, denn es war zu erahnen, dass dies kein leichter Abend wird.
Beim Training angekommen, wurde sie schon in der Umkleide von einigen Mädels stürmisch begrüßt.. immerhin war sie eine Woche krank und man hatte sich eine 1 Woche nicht gesehen.
Diesmal sollte ich beim Training dabei bleiben... allein war es ihr die Situation zu schwer.
Kaum in der Halle, wurde sie freudig begrüßt. "Endlich bist du wieder gesund" !!.. Nach einer Woche.. mein Magen zog sich zusammen.
Während des Aufwärmens klopfte es an der Hallentür... und der Weihnachtsmann trat ein. Oh man... was nen Abgang, ging mir durch den Kopf.
Der Verein hatte den Mädels und Trainern einen Besuch des Herrn in Rot beschert. Es gab also kleine Geschenke und ein tolles Erinnerungsfoto.
Am Ende des Trainings war es dann soweit.. die kleine Maus verteilte die Kekse, erklärte nochmal, wie lange wir nun weg sind und was wir in der Zeit machen werden. Es gab viele Umarmungen und ich sah von weitem, dass sie noch eine Schleife ins Haar gesteckt bekam ( dies ist ein besonderer Teil der Uniform, und nicht jede hat eine eigene Schleife ).
Zum Ende des Trainings kamen Eltern und ich musste immer wieder neu erklären, warum wir uns nun verabschieden. Auch ich bekam noch den ein oder anderen Knuddler, zig Anfragen "bist du bei Facebook, hört man da von euch"... Und ich merkte immer mehr, wir es auch mir langsam den Hals etwas zuschnürte.
Als ich die kleine aus der Umkleide in Empfang nahm und sah, dass die Schleife auch noch personalisiert war, zwickte es gewaltig in der Magengegend und die Tränensäcke füllten sich langsam.
Stark sein, dachte ich, es fällt der kleinen Maus schon schwer genug. Und so wünschten und Mädels, Trainer und Eltern Frohe Weihnachten, einen Guten Start, ganz viel Spaß.. und ja.. und Frohe Ostern und einen starken Sommeranfang.. und viele tolle Erlebnise und und und.... Und irgendwie wurd klar, die Zeit wird lang.
Zurück im Auto war es zu spät... Mama und Tochter schluchzten eine Runde und wussten immerhin:
Es ist ganz schön schwer Abschied zu nehmen, auch wenn man sich ja eigentlich sooo sehr freut!
... link (0 Kommentare) ... comment