Dienstag, 27. Januar 2015
..für die Sozialarbeiter und alle, die es interessiert!
mata, 20:13h
Nachdem ich bisher Mailkontakte ausschließlich in Englisch geführt habe, bin ich mit meiner direkten Praxisanleitung inzwischen auf Schwedisch übergangen. Fachwörter muß ich zwar nachschauen, aber den groben Umfang der Emails verstehe ich ohne größere Probleme.
Nächsten Freitag treffe ich mich morgens kurz an meinem Arbeitsplatz zum "beschnuppern" und daraufhin den Montag geht es dann los...
Um die Praktikumsstelle zu finden, habe ich mehrere Gemeinden und Städte in Schweden per Mail und per Telefon angeschrieben/angesprochen... das lief natürlich auf Englisch. Das erste Angebot kam dann aus Lappland, jedoch wäre dort die Beschulung unserer Kinder ein Problem gewesen. Das zweite Angebot war dann auch das endgültige. Als Tipp für "Nachmacher"... schreibt in die Emails möglichst genau, wo und als was ihr euer Praktikum machen wollt! Unser Studiengang nennt sich in Schweden "Socionom" und ist mit 210 hp (credits) etwas umfangreicher als unser B.A. mit seinen 180 CP.
Ich werde auf meiner Praktikumsstelle das System nach IPS (Individuel Placement and Support) ausprobieren. Hier ist es unter Supported Employment bekannter und wird nur selten durchgeführt. Es unterscheidet sich hauptsächlich darin, dass die Klienten erst bei der Suche nach einer passenden Arbeitsstelle unterstützt werden und danach individuell auf die Stelle trainiert werden. In Deutschland eher üblich ist es, Klienten erst unspezifisch zu trainieren ( meist in den üblichen Softskills wie Arbeitsstherapie etx.. egal was der Klient an Fähigkeiten mitbringt) und ihn dann dem Arbeitsmarkt zu überlassen.
Hier will das IPS mit dem "first job-than train" ansetzen. Die individuellen Fähigkeiten sollen stärker beachtet werden und nur die wirklich fehlenden Fertigkeiten antrainiert werden.
Im Zuge unserer Ausbildung bedeutet das : ein höherer Focus auf den Ressourcen des Individuums unter Berücksichtigung der individuellen Wünsche, anstatt irgendetwas zu trainieren, was evtl bereits vorhanden ist oder noch nie vorhanden war.
Wie man hört, ich bin von dem System IPS recht angetan und sehr gespannt darauf, wie es in der Praxis umgesetzt werden. Sofern ich alles richtig verstanden habe, wird das System dieses Jahr erst neu in der Stadt Halmstad eingeführt... ich darf dann von Anfang an dabei sein.
Wer den Anfang nicht gelesen hat : Die Klienten sind Personen mit psychischer Beeinträchtigung. (People with mental illness)
Nächsten Freitag treffe ich mich morgens kurz an meinem Arbeitsplatz zum "beschnuppern" und daraufhin den Montag geht es dann los...
Um die Praktikumsstelle zu finden, habe ich mehrere Gemeinden und Städte in Schweden per Mail und per Telefon angeschrieben/angesprochen... das lief natürlich auf Englisch. Das erste Angebot kam dann aus Lappland, jedoch wäre dort die Beschulung unserer Kinder ein Problem gewesen. Das zweite Angebot war dann auch das endgültige. Als Tipp für "Nachmacher"... schreibt in die Emails möglichst genau, wo und als was ihr euer Praktikum machen wollt! Unser Studiengang nennt sich in Schweden "Socionom" und ist mit 210 hp (credits) etwas umfangreicher als unser B.A. mit seinen 180 CP.
Ich werde auf meiner Praktikumsstelle das System nach IPS (Individuel Placement and Support) ausprobieren. Hier ist es unter Supported Employment bekannter und wird nur selten durchgeführt. Es unterscheidet sich hauptsächlich darin, dass die Klienten erst bei der Suche nach einer passenden Arbeitsstelle unterstützt werden und danach individuell auf die Stelle trainiert werden. In Deutschland eher üblich ist es, Klienten erst unspezifisch zu trainieren ( meist in den üblichen Softskills wie Arbeitsstherapie etx.. egal was der Klient an Fähigkeiten mitbringt) und ihn dann dem Arbeitsmarkt zu überlassen.
Hier will das IPS mit dem "first job-than train" ansetzen. Die individuellen Fähigkeiten sollen stärker beachtet werden und nur die wirklich fehlenden Fertigkeiten antrainiert werden.
Im Zuge unserer Ausbildung bedeutet das : ein höherer Focus auf den Ressourcen des Individuums unter Berücksichtigung der individuellen Wünsche, anstatt irgendetwas zu trainieren, was evtl bereits vorhanden ist oder noch nie vorhanden war.
Wie man hört, ich bin von dem System IPS recht angetan und sehr gespannt darauf, wie es in der Praxis umgesetzt werden. Sofern ich alles richtig verstanden habe, wird das System dieses Jahr erst neu in der Stadt Halmstad eingeführt... ich darf dann von Anfang an dabei sein.
Wer den Anfang nicht gelesen hat : Die Klienten sind Personen mit psychischer Beeinträchtigung. (People with mental illness)
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