Freitag, 5. Dezember 2014
Schweden - ein Abenteuer nimmt seinen Lauf
mata, 14:53h
Hallo! Hier möchten wir unser persönliches Abenteuer, 6 Monate Arbeiten und Leben in Schweden, für alle Daheimgebliebenen festhalten.
Um was geht es ?
Ich bin 33 Jahre alt, studiere an der Fachhochschule den Studiengang "Soziale Arbeit". Wie man an meinem Alter sieht ist das nicht die erste berufliche Etappe in meinem Leben, eigentlich habe ich mal Fotografin gelernt. Ein wunderschöner Beruf, in dem es allerdings sehr schwer ist auch finanziell zu überleben. Nach vielen und langen Abwägungen habe ich einen meiner Träume (nämlich das Studium) inzwischen angegangen.
Zu diesem Studiengang gehören mehrere Praktika, eines davon nennt sich P2 - umfasst 60 Arbeitstage in einer sozialen Einrichtung.
Praktika kann man an vielen Stellen und Orten finden, aber wenn schon Träume verwirklichen, dann alle!
Und schon seit 2003 träumen wir ( das sind mein Mann und ich ) von einem Aufenthalt in Schweden. Lang hats gedauert, viele Überlegungen und Abwägungen hat es gebraucht, aber nun steht alles ( 11 Jahre später) !!
Warum Schweden?
Weil uns dort das in erster Linie vermeintlich bessere Schulsystem reizt. Nach mehreren Besuchen reizt nun natürlich auch die wunderschöne Landschaft und der Platz! Mit der schwedischen Mentalität sind wir bisher gut zurecht gekommen und so hat uns bisher nichts diesen Traum wirklich kaputt machen können.
Inzwischen haben wir Kinder und es wird Zeit das Schulsystem zu testen!
Es kommen also mit nach Schweden :
Ich
Mein Mann, 38, Dachdecker mit Zimmereierfahrung
Sohn, 7 Jahre, Grundschüler 2. Klasse
Tochter, 6 Jahre, Grundschülerin 1. Klasse
Hund, 8 Jahre, von Beruf Bär
Nach einigen Emails und Telefonaten zu Bewerbungszwecken bekam ich Ende Juli das Angebot der Stadt Halmstad dort mein Praktikum zu absolvieren!
Ich werde also in Schweden in der beruflichen Rehabilitation und Integration psychisch Erkrankter Menschen auf dem 1. Arbeitsmarkt arbeiten dürfen.
Für alle Sozialarbeiter, die hier mitlesen, es handelt sich um das IPS (Individual Placement an Support) Konzept aus den USA. Dies wird in Deutschland nur selten umgesetzt und bietet ein sehr spannendes Arbeitsfeld.
Nachdem wir vielfach im Internet nach einer möblierten Wohnung ( möblerad lägenheter) gesucht haben, hatten wir ein bezahlbares Ferienhaus gefunden. Dort darf nach einem sehr netten Telefonat mit dem Vermieter sogar unser Hund mitkommen. Das ist in Schweden nicht soo üblich.
Es erwarten uns also 95 qm auf 3 ZKB verteilt in einem eigenen kleinen Haus... und zum neidisch machen... es sind 500 Meter bis zum Meer!
Die Kinder : Sie werden eine kleine, sehr schöne und behindertengerechte ( ja.. nicht inklusion, sondern tatsächlich auch Rollstuhlgerecht etc ) schwedische Grundschule besuchen.
Mit der Schule habe ich inzwischen mehr telefoniert als mit dem Praktikumsgeber, denn hier ist tatsächlich das meiste zu planen! Es bleibt zu erwähnen das unsere Tochter in Schweden nichtmal schulpflichtig wäre. So mussten wir erstmal klären, ob sie dort zur Schule gehen darf!
Nun wird es so sein : Beide Kinder werden am 2. Tag unseres Aufenthaltes mit uns zur Direktorin gehen, dort wartet eine Integrationshelferin und ein Dolmetscher. Wir werden anhand von Gesprächen und den deutschen Schulbüchern klären, in welche Klassen unsere Kinder eingestuft werden.
Die Klassenlehrerinnen hier in Deutschland bereiten die gesamte Klasse auf den Aufenthalt unserer Kinder in Schweden vor, so daß unsere Kinder berichten, sie hätten einen schwedischen Tannenbaumtanz gelernt.
Wir sind nun also gespannt, ob der Dinge, die da kommen werden.
Fortsetzungen folgen...
Um was geht es ?
Ich bin 33 Jahre alt, studiere an der Fachhochschule den Studiengang "Soziale Arbeit". Wie man an meinem Alter sieht ist das nicht die erste berufliche Etappe in meinem Leben, eigentlich habe ich mal Fotografin gelernt. Ein wunderschöner Beruf, in dem es allerdings sehr schwer ist auch finanziell zu überleben. Nach vielen und langen Abwägungen habe ich einen meiner Träume (nämlich das Studium) inzwischen angegangen.
Zu diesem Studiengang gehören mehrere Praktika, eines davon nennt sich P2 - umfasst 60 Arbeitstage in einer sozialen Einrichtung.
Praktika kann man an vielen Stellen und Orten finden, aber wenn schon Träume verwirklichen, dann alle!
Und schon seit 2003 träumen wir ( das sind mein Mann und ich ) von einem Aufenthalt in Schweden. Lang hats gedauert, viele Überlegungen und Abwägungen hat es gebraucht, aber nun steht alles ( 11 Jahre später) !!
Warum Schweden?
Weil uns dort das in erster Linie vermeintlich bessere Schulsystem reizt. Nach mehreren Besuchen reizt nun natürlich auch die wunderschöne Landschaft und der Platz! Mit der schwedischen Mentalität sind wir bisher gut zurecht gekommen und so hat uns bisher nichts diesen Traum wirklich kaputt machen können.
Inzwischen haben wir Kinder und es wird Zeit das Schulsystem zu testen!
Es kommen also mit nach Schweden :
Ich
Mein Mann, 38, Dachdecker mit Zimmereierfahrung
Sohn, 7 Jahre, Grundschüler 2. Klasse
Tochter, 6 Jahre, Grundschülerin 1. Klasse
Hund, 8 Jahre, von Beruf Bär
Nach einigen Emails und Telefonaten zu Bewerbungszwecken bekam ich Ende Juli das Angebot der Stadt Halmstad dort mein Praktikum zu absolvieren!
Ich werde also in Schweden in der beruflichen Rehabilitation und Integration psychisch Erkrankter Menschen auf dem 1. Arbeitsmarkt arbeiten dürfen.
Für alle Sozialarbeiter, die hier mitlesen, es handelt sich um das IPS (Individual Placement an Support) Konzept aus den USA. Dies wird in Deutschland nur selten umgesetzt und bietet ein sehr spannendes Arbeitsfeld.
Nachdem wir vielfach im Internet nach einer möblierten Wohnung ( möblerad lägenheter) gesucht haben, hatten wir ein bezahlbares Ferienhaus gefunden. Dort darf nach einem sehr netten Telefonat mit dem Vermieter sogar unser Hund mitkommen. Das ist in Schweden nicht soo üblich.
Es erwarten uns also 95 qm auf 3 ZKB verteilt in einem eigenen kleinen Haus... und zum neidisch machen... es sind 500 Meter bis zum Meer!
Die Kinder : Sie werden eine kleine, sehr schöne und behindertengerechte ( ja.. nicht inklusion, sondern tatsächlich auch Rollstuhlgerecht etc ) schwedische Grundschule besuchen.
Mit der Schule habe ich inzwischen mehr telefoniert als mit dem Praktikumsgeber, denn hier ist tatsächlich das meiste zu planen! Es bleibt zu erwähnen das unsere Tochter in Schweden nichtmal schulpflichtig wäre. So mussten wir erstmal klären, ob sie dort zur Schule gehen darf!
Nun wird es so sein : Beide Kinder werden am 2. Tag unseres Aufenthaltes mit uns zur Direktorin gehen, dort wartet eine Integrationshelferin und ein Dolmetscher. Wir werden anhand von Gesprächen und den deutschen Schulbüchern klären, in welche Klassen unsere Kinder eingestuft werden.
Die Klassenlehrerinnen hier in Deutschland bereiten die gesamte Klasse auf den Aufenthalt unserer Kinder in Schweden vor, so daß unsere Kinder berichten, sie hätten einen schwedischen Tannenbaumtanz gelernt.
Wir sind nun also gespannt, ob der Dinge, die da kommen werden.
Fortsetzungen folgen...
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